Beratungsstellen

Direkte Beratung – diskrete Hilfe

Telefonische Beratung

Bundesweiter Ansprechpartner bei problematischem Spielverhalten ist die telefonische Spielerberatung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA):
Telefon: kostenlos unter 0800 1 37 27 00

Montag – Donnerstag von 10:00 – 22:00 Uhr
Freitag – Sonntag von 10:00 – 18:00 Uhr

Die BZgA steht Spielern und Angehörigen beratend zur Seite und vermittelt regionale Beratungsstellen im gesamten Bundesgebiet. Weitere Informationen finden Sie auf der Seite BZgA-Beratungstelefon »

Hilfe und Beratung vor Ort

Beratungsstellen-Finder »

Beratungsstellen sind für viele Menschen, die Probleme mit dem Glücksspiel haben, die erste Anlaufstelle. Sie richten sich aber auch an betroffene Angehörige, also Familienmitglieder, Partnerinnen und Partner sowie andere Personen, die mit suchtgefährdeten oder bereits suchterkrankten Menschen zu tun haben.

Die Leistungen und Angebote von Beratungsstellen können von Ort zu Ort unterschiedlich sein. Im Folgenden sind die häufigsten und wichtigsten Angebote aufgelistet:

  • Informationen über Glücksspiele und deren Suchtpotenzial »
  • Persönliche Beratung zum Umgang mit der Glücksspielsucht und Möglichkeiten der Behandlung
  • Ambulante Rehabilitation Sucht (ARS): Einige Beratungsstellen bieten für glücksspielsüchtige Menschen eine ambulante Entwöhnungsbehandlung an. Diese wird in der Regel durch den zuständigen Rentenversicherungsträger finanziert und beinhaltet wöchentliche Gruppen- und/oder Einzeltherapiesitzungen. Die Behandlungsdauer ist etwa auf ein Jahr ausgerichtet und kann je nach Behandlungsverlauf verlängert werden. Eine ambulante Therapie hat den Vorteil, dass die Betroffenen während der gesamten Therapiedauer in ihrem sozialen Umfeld bleiben können. In der Regel können sie ihrer beruflichen Tätigkeit weiter nachgehen und werden nicht aus ihrem gewohnten Leben herausgerissen.
  • Vermittlung in stationäre Suchtbehandlung: Vorbereitung und Hilfe bei der Auswahl der Einrichtung sowie Klärung von Kostenfragen und Begleitung bis hin zur stationären Aufnahme.
  • Zusammenarbeit mit Selbsthilfegruppen und Informationen über sie
  • Beratung von Angehörigen
  • Unterstützung von Multiplikatoren: Das sind Personen, die aufgrund ihres Berufs oder ihres sozialen Engagements mit glücksspielsüchtigen Menschen zu tun haben.
  • Gegebenenfalls Geldmanagement bzw. Unterstützung bei der Schuldenklärung
  • Informationen über weiterführende Hilfen wie etwa Schuldnerberatung, Rechtsberatung etc.

Weitere Links zum Thema:

Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) »
Fachverband Glücksspielsucht e.V. (fags) »
Fachverband Drogen- und Suchthilfe e.V. (fdr) »